
Grenzenlos? Weltläufigkeit in der Frühen Neuzeit
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Grenzenlos? Weltläufigkeit in der Frühen Neuzeit
Hainhoferiana, Studien zur Kunst- und Kulturgeschichte Schwabens und Europas, Band 6
Gelehrte, Handwerker / Künstler oder Kaufleute – so unterschiedlich diese Professionen zu sein scheinen, teilten sie in der Vormoderne doch häufig ein Aktionsprinzip: die grenzüberschreitende Mobilität. Der Anspruch, sich nicht nur Kenntnisse über unterschiedliche Kulturkreise anzueignen, sondern sich auch in diesen bewegen und behaupten zu können, galt nicht zuletzt als Grundlage einer auch materiell erfolgreichen Karriere. Seit dem Spätmittelalter – man denke an die Ausbildung von Kaufmannslehrlingen, an Künstlerreisen, Gesellenwanderungen oder den Austausch von Studierenden innerhalb des europäischen Universitätsnetzes – schlug sich diese Forderung nach Weltläufigkeit auch in Erziehungsgrundsätzen nieder, weit vor der Etablierung der ›Kavalierstour‹ junger Adeliger.
Mit dem Schwerpunkt ›um 1600‹, der Zeit Philipp Hainhofers (1578–1647), fragt der Band vertiefend nach Zielvorstellungen und Praktiken von Weltläufigkeit, die bislang kaum auf ihre Spezifik hin untersucht wurden. Angesichts der sich um 1600 europaweit verschärfenden politischen, konfessionellen und wirtschaftlichen Spannungen werden aber auch gezielt ›Grenzen‹ jeder Art in den Fokus genommen, um vormoderne Kosmopolie als kulturelles Phänomen in ihrer Vielschichtigkeit besser verstehen und im Vergleich schärfer konturieren zu können.
Untertitel | Weltläufigkeit in der Frühen Neuzeit |
Herausgeber | Andreas Tacke und Regina Dauser |
Umfang | 21 x 29,7 cm, 200 Seiten, 60 Farb- u. 7 SW-Abbildungen |
Ausstattung | Broschur |
Sprache | deutsch/englisch |
ISBN | 978-3-7319-1461-7 |
Erschienen | 10. März 2025 |
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